Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Indigo Grey - Das Geheimnis der fliegenden Insel - Ruth Lauren - Rezension

Verlag: Fischer Sauerländer
Hardcover
ISBN: 978-3-7373-7220-6
 Seiten: 300
Preis: 15,90 €
Übersetzung: Nadja u. Naemi Schuhmacher
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 Indigo lebt, da ihre Mutter Persephone für eine Universität arbeitet und für diese stets auf der Suche nach Artefakten ist, in eben dieser. Als Persephone von einer Forschungsreise nicht zurückkommt und sich in der Uni niemand Sorgen deswegen macht, ist Indigo empört. Da ihr auch niemand die Wahrheit sagt und ihr Dinge verheimlicht, beschließt das Mädchen sich selbst auf die Suche nach ihrer Mum zu machen. Zunächst verschlägt es Indigo, ihren besten Freund George und Mai, in die Bibliothek der sprechenden Bäume, ehe die Kinder mit einer Horde Seeräuberinnen mit deren Schiff zu einer besonderen Insel aufbrechen. Dort müssen sich die Kinder einigen Prüfungen stellen, die vor allem für Indigo extrem herausfordernd sind und ihr ungeahntes offenbaren.


Da "Indigo Grey - Das Geheimnis der fliegenden Insel" von Ruth Lauren nach einer tollen und spannenden Geschichte klang, war ich sehr gespannt auf diese.
 
 Zunächst lernte ich Protagonistin Indigo kennen, die Dank des Jobs ihrer Mutter Persephone, sie ist Wissenschaftlerin und Archäologin, in einer Universität lebt und dort auch aufgewachsen ist. Mit ihrem gleichaltrigen besten Freund George, der wiederum der Sohn der Dekanin ist, ist sie von Kindesbeinen an ein Herz und eine Seele. Persephone ist des Öfteren unterwegs, da sie stets auf der Suche nach neuen Artefakten für die Uni ist. Als sie allerdings von einer Forschungsreise nicht zurückkehrt macht sich Indigo große Sorgen, die die verantwortlichen Erwachsenen an der Uni allerdings nicht zu teilen scheinen. Indigo wird sogar vorgegaukelt, dass nach ihrer Mum gesucht wird, obwohl dies nicht der Fall ist. So beschließt das Mädchen selbst loszuziehen, um mehr über den Verbleib ihrer Mutter herauszufinden. George begleitet, auch wenn er sich fürchtet, seine beste Freundin. Und auch Mai, die ebenfalls im Alter der Beiden ist und seit kurzem ebenso in der Universität wohnt und mit Indigo und George unterrichtet wird, schließt sich diesen an. 
 
Besonders Indigo ist davon zunächst nicht sonderlich begeistert, doch Mai entpuppt sich bald als tolle und gewitzte Verbündete. Denn nachdem die Kinder zunächst noch in der Uni die Bibliothek der sprechenden Bäume aufgesucht haben, düsen die Drei zum Hafen um dort mit einem Schiff auszulaufen. So reisen sie von dort zunächst als blinde und dann als offizielle Passagiere auf dem Schiff einiger Seeräuberinnen mit. Das Ziel eine magische und sehr besondere Insel mitten im Meer, auf der sich unter anderem auch Indigos Mum befinden soll. Als die Kinder ankommen, treffen sie auf einen weiteren Bekannten, müssen sich jede Menge Herausforderungen stellen und sich einiges einfallen lassen, um diese auch zu bestehen. Vor allem Indigo muss, aufgrund einer fiesen Begebenheit, über sich hinauswachsen.  
 
 Ich mochte Indigo sehr gerne und konnte selbstverständlich auch verstehen, dass sie ihre Mum finden und retten möchte und dass sie dafür nichts unversucht lässt. In George hat sie einen großartigen besten Freund, der zusätzlich dazu auch noch ziemlich schlau, aber auch ängstlich ist. Letzteres hält ihn aber nicht davon ab, Indigo auf ihrer Suche zu begleiten. Mai, die sich nichts sehnlicher wünscht als mit den beiden befreundet zu sein, hängt sich immer wieder an deren Fersen und folgt beiden auch, als diese überstürzt zu ihrer Reise aufbrechen. 

Die Geschichte ist magisch und fantastisch, aber definitiv auch skurril. Angefangen damit, dass die Kinder, aufgrund eines Tricks auf das Schiff von Seeräuberinnen geraten und mit diesen gemeinsam nach der geheimen Insel suchen auf der sich Indigos Mutter aufhält, bis hin zu all den Prüfungen, die die Drei absolvieren müssen. Diese Abenteuer schweißt Indigo und George auch mit Mai zusammen, die sich als wahre Freundin erweist.
 
 Ich habe die drei Kinder gerne begleitet und war neugierig darauf, was es mit dieser geheimnisvollen Insel auf sich hat und warum Indigos Mum von dort nicht wegkommt. Die Kinder schaffen es gemeinsam auch tatsächlich zur Insel und zu Persephone zu gelangen und erfahren von ihr unglaubliches. Vor allem Indigos Leben verändert sich durch das was sie nun weiß und erlebt unwiederbringlich. Umso dringlicher wollen Indigo, George und Mai die Magie und somit auch die Insel schützen und tun dafür so einiges, was mir sehr gut gefallen hat. Denn mit ihnen tummeln sich nicht nur die Seeräuberinnen auf der Insel, sondern auch ein skrupelloser Mann und einige Mitarbeiter einer Behörde, die alle eigene Pläne mit der Insel und deren Macht haben.
 
Es passiert daher stets etwas, sodass keine Langeweile aufkommt, trotzdem ist der Funke und Zauber der Geschichte nicht komplett auf mich übergesprungen. Dennoch mochte ich auch das Ende gerne, da es sehr passend ist und auf jeden Fall neugierig auf den Folgeband macht. 
 

 "Indigo Grey - Das Geheimnis der fliegenden Insel" von Ruth Lauren ist der Auftaktband einer tollen Kinderbuchreihe. Protagonistin Indigo macht sich, nach dem ihre Mutter Persephone von einer ihrer Forschungsreisen nicht zurückkehrt, gemeinsam mit ihrem besten Freund George und der gleichaltrigen Mai auf die Suche nach ihr. Die Reise führt sie auf eine sehr besondere und vor Magie strotzende Insel, die den Kindern nicht nur einiges abverlangt und diese an ihre Grenzen bringt, sondern sie auch miteinander verbindet und einiges lehrt. 


Ich vergebe für diesen ersten Band 4/5 Flügel/Schwingen! 





 
 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum/zur Autor*in, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
 

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