Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht - Christoph Minnameier - Rezension

Verlag: Beltz & Gelberg
Hardcover
ISBN: 978-3-407-75930-6
 Seiten: 126
Preis: 15,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Daniel Napp
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 Lua Luftwurzel ist eine Silberelfe, sie liebt es täglich durch den Wald zu fliegen und allen Tieren zu helfen, die in Not geraten sind. Eines Tages gerät sie in eine Falle der Hexe Malicia Warzenbuckel. Malicia ist begeistert, denn Elfen wie Lua, sind wertvoll und lassen sich daher teuer verkaufen. Zuvor will die Hexe aus Lua eine tüchtige Hauselfe machen, daher beginnt sie diese zu dressieren. Die schlaue Lua spielt mit, heckt währenddessen aber einen pfiffigen Fluchtplan nach dem anderen aus, doch alle gehen schief. Dank Gnom Fobus Hilfe, kommt Lua letztendlich aber doch frei. Doch dann taucht ein zwielichtiger Zauberer auf, sodass Lua sich entscheiden muss, ob sie Malicia vor diesem retten oder doch fliehen soll.
 

Da "Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht" von Christoph Minnameier nach einer herzigen Geschichte klang, habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut. 
 
Lua Luftwurzel ist eine Silberelfe, sie steckt voller Elan und Tatendrang. Täglich flattert sie vergnügt durch den Wald in dem sie lebt, um allen Tieren, die in Not sind, behilflich zu sein. Als sie allerdings in die Falle der Hexe Malicia Warzenbuckel gerät und in deren Käfig festsitzt, gibt es zunächst kein entkommen.

Malicia hingegen ist absolut begeistert, denn Silberelfen sind selten, weshalb diese eine Menge Geld einbringen. Um Lua noch wertvoller zu machen, will Malicia sie zu einer ordentlichen und folgsamen Haushaltselfe dressieren. Die clevere Lua macht brav alles mit und schmiedet währenddessen so einige Fluchtpläne, die aufgrund der Zauber der Hexe allerdings nur bedingt in die Tat umgesetzt werden können.
 
 Dank Gnom Fobus Hilfe, der sich in der Gefangenschaft von Malicia, da diese ihn stets gut behandelt und lecker bekocht, ziemlich wohl fühlt, gelingt ihr die Flucht. Doch da ein zwielichtiger und fieser Zauberer sein Unwesen treibt, der Malicia bestehlen will und deshalb einen bösen Zauber anwendet, entscheidet sich Lua dazu, der Hexe beizustehen. Malicia wiederum, die durch besagten Zauber kurzzeitig die Sprache der beiden Fabelwesen verstehen kann, ist für ihre Rettung unendlich dankbar und beschließt zukünftig Lua bei deren wichtiger "Arbeit" zu unterstützen und ihre Hexenkraft nur noch für das Gute einzusetzen. So werden Malicia, Lua und Fobus, der bei der Hexe wohnen geblieben ist, enge Freunde auf Augenhöhe. 

Ich hatte viel Spaß beim Lesen dieses wundervollen Kinderbuchs. Dies liegt zum einen natürlich an der humorvollen, mitreißenden, warmherzigen und ehrlichen Geschichte die voller Botschaften steckt. Und zum anderen natürlich auch an den großartigen Illustrationen von Daniel Napp, der sowohl die Umgebung, den Wald, das Hexenhaus, alle Tiere und natürlich die drei Hauptpersonen, hervorragend getroffen hat. 
 
Lua ist eine rund um bezaubernde Elfe, die ein riesengroßes Herz in sich trägt und zudem noch unheimlich schlau ist. Natürlich liebt sie ihre Freiheit und will diese somit auch wieder zurück. Auch wenn Malicia Lua immer freundlich behandelt und ihr nie böswillig schaden würde, hält sie die Elfe gefangen. Malicia ist überhaupt nicht bewusst, dass Fabelwesen sehr pfiffig sind und somit gleichgestellt behandelt werden möchten. Erst durch die Ereignisse und die kurze Zeit in der Malicia mit Lua und Fobus sprechen kann, begreift sie und ändert ihr Verhalten, was rund um schön ist. 

Malicia ist aber nie gemein, sie ist sogar ziemlich gutmütig und versucht nur ihr oft einsames Leben zu bestreiten. Ihr Hexenhäuschen ist extrem gemütlich, was sicher auch einer der Gründe ist, warum sich Fobus dort so wohl fühlt. Zauberer Zappaniel Zifferzank ist der wirkliche Fiesling, der die Handlung vor allem für die Zielgruppe und somit für Kinder ab sechs Jahren, herrlich spannend macht. 

Auch die Magie und das Zaubern kommen nicht zu kurz, denn es wird definitiv fleißig gezaubert und gehext, was toll mitzuverfolgen ist und jede Menge Schwung in die Geschichte bringt. Mein ältester Neffe wird bald sechs Jahre alt, daher werde ich dieses tolle Buch sicher auch in Kürze mit ihm lesen. Ich bin sicher, dass es ihm richtig gut gefallen wird. Denn auch das Ende ist wundervoll und absolut passend.    


"Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht" von Christoph Minnameier ist ein großartiges Kinderbuch. Hexe Malicia, die Gnom Fobus und Elfe Lua als Gefangene hält, begreift aufgrund einiger Geschehnisse, in die ein böser Zauberer involviert ist, dass man Fabelwesen nicht einsperren darf. Denn die Beiden retten Malicia sogar vor ebendiesem und sind ziemlich schlau. Letztendlich werden die Drei sogar Freunde, die es absolut ehrlich miteinander meinen und zukünftig den Tieren des Waldes gemeinsam helfen.
 
 
Daher vergebe ich 5/5 Flügel/Schwingen für dieses zauberhafte Kinderbuch! 
 
 
 

 
 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum/zur Autor*in, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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