Gans vergessen - Stephanie Schneider - Rezension

Verlag: dtv

Bilderbuch

ISBN: 978-3-423-76518-3

Ab 5 Jahren

 Seiten: 32

Preis: 15,00 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Stefanie Scharnberg

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 Kuh Tilda und Kamel Klaus sind Brieffreunde. Dieses Weihnachten wollen sie endlich zusammen verbringen und gemeinsam und mit allem was dazugehört ,und somit mit einem Weihnachtsbaum, Geschenken und einer Gans, feiern. Am Heiligabend fällt Tilda voller Schrecken ein, dass sie die Weihnachtsgans vergessen hat. So machen sich die beiden Freunde sofort auf die Suche, doch Bauer Bernd ist mit seinen Gänsen im Urlaub. Unverrichteter Dinge kehren Klaus und Tilda zurück in deren Stall. Dort erwartet die beiden eine Überraschung, denn der Bauer scheint eine Gans versehentlich vergessen zu haben. Klaus und Tilda können ihr Glück kaum fassen, denn nun können sie ihr Weihnachtsfest, inklusive Gans, feiern.

 

 Als ich das erste Mal von "Gans vergessen" von Stephanie Schneider gehört habe, musste ich bereits schmunzeln, da die Geschichte herrlich humorvoll klang. 

Kamel Klaus und Kuh Tilda sind bereits seit langem Brieffreunde, sie schreiben sich wöchentlich, da sie weit voneinander entfernt leben. Daher schlägt Klaus vor, Tilda über Weihnachten zu besuchen, woraufhin diese ihm ein Fest mit allem was dazugehört und inklusive Gans, verspricht.  

Klaus, der aus der Wüste anreist, ist total begeistert von Tildas zu Hause. Gemeinsam schmücken die beiden den Baum und singen Weihnachtslieder, so wie es sich für Weihnachten gehört. Als die Freunde gemeinsam Essen wollen, bemerkt Tilda entsetzt, dass sie vergessen hat eine Gans einzuladen. 

 

Klaus und Tilda sind sich schnell einig, dass es ohne Gans kein richtiges Weihnachtsfest ist, so machen sie sich auf die Suche nach ebendieser. Da Bauer Bernd mit seinen Gänsen verreist ist, werden sie dort allerdings nicht fündig. Die Brieffreunde begeben sich sogar ins Dorf und suchen auch dort nach einer Gans, die ihnen Gesellschaft leisten will. 

Doch nirgends ist eine zu finden, weshalb sich Tilda und Klaus geknickt auf den Heimweg machen. Doch vor dem Stall finden sie Spuren im Schnee, die sie rätseln lassen. Die zwei trauen ihren Augen nicht, denn in Tildas Heim befindet sich niemand geringeres als eine Gans. Diese hat verschlafen und somit den Reisestart des Bauern und den anderen Gänsen verpasst. Marietta, so ihr Name, möchte gerne bleiben, was Tilda und Klaus in Entzücken versetzt. 

 

Tilda macht sich beschwingt an die Zubereitung des Essens, es gibt getrocknetes Sommerwiesengras mit Getreide und zum Nachtisch Apfel. Dann folgt die Bescherung, und sogar Marietta wird beschenkt, sie bekommt ein Säckchen Wüstensand, dennoch vermisst sie ihre Gänsefamilie. So beschließen Tilda und Klaus kurzerhand Marietta in den Süden zu bringen, dies schreibt Tilda Bauer Bernd mit ihrem neuen Expressbriefpapier, das sie von Klaus geschenkt bekommen hat. Gemeinsam verbringen die drei einen wundervollen Weihnachtsabend und Klaus und Tilda träumen vom Süden, glücklichen Gänsen und allem, was sonst noch zu Weihnachten dazugehört. 

 

Die meisten Erwachsenen, so auch ich, die die Inhaltsbeschreibung lesen, denken im ersten Moment sicher daran, dass Tilda und Klaus die Gans als Braten zu Weihnachten essen wollen. Natürlich war mir schnell klar, dass dem nicht so ist, dennoch muss ich die komplette Geschichte über und somit während des Vorlesens deswegen grinsen. Mein Neffe hatte diesen Gedanken natürlich nicht, er findet es einfach nur lustig, dass Marietta im Stall auftaucht, als Tilda und Klaus auf der Suche nach einer Gans sind. 

Generell haben wir eine Menge Spaß beim immer wieder lesen der Geschichte und beim betrachten der tollen Bilder. Tilda und Klaus sind nicht nur großartig, sie sehen auch total herzig aus und sind ein wundervolles Team. Tildas Stall ist gemütlicher als die meisten Wohnungen eingerichtet, sodass es dort viel zu entdecken gibt. Der Schnee und die schöne Weihnachtsdekoration verbreiten sofort weihnachtliche Stimmung, weshalb das Bilderbuch ein fester Begleiter in dieser Vorweihnachtszeit ist. Die schönen Illustrationen von Stefanie Scharnberg passen wunderbar zu dieser Geschichte und ergänzen diese daher auch perfekt.  

 

 "Gans vergessen" von Stephanie Schneider ist ein herrliches Bilderbuch, das die Geschichte der beiden Brieffreunde Kuh Tilda und Kamel Klaus erzählt, die das erste Mal gemeinsam Weihnachten feiern. Daher soll das Fest auch perfekt werden, was einen Weihnachtsbaum, Geschenke und auch eine Gans beinhaltet. Die Gans allerdings vergisst Tilda aufgrund der Vorbereitungen, sodass sich die beiden auf die Suche nach einer solchen machen. Sie werden zwar nicht fündig, bekommen aber einen Überraschungsgast bei dem es sich um niemand geringeren als eine Gans handelt. Die drei verbringen nicht nur ein wundervolles Fest, sondern überraschen ihren Gast auch. Das wiederum beschert uns nicht nur jedes Mal aufs Neue tollen Lesespaß, sondern steigert auch die Vorfreude auf unser Weihnachtsfest. 

Daher vergeben wir selbstverständlich 5/5 Flügel/Schwingen für dieses großartige und humorvolle Bilderbuch! 

    Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.