Indigo Grey - Das Schloss der verborgenen Wunder - Ruth Lauren - Rezension

Verlag: Fischer Sauerländer

Hardcover

ISBN: 978-3-7373-7228-2

 Seiten: 285

Preis: 15,90 €

Übersetzung: Naemi und Victoria Schuhmacher

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 Seit Indigo in die Quelle gefallen ist, hat sie magische Kräfte die sie, da sie nicht weiß wie sie diese anwenden soll, nicht kontrollieren kann. Daher wird es für sie auch immer schwieriger diese zu verbergen und geheim zu halten. Doch das muss Indigo, um nicht ins Visier von der BUKMA zu geraten oder von zwielichtigen Artefaktjägern geschnappt zu werden, unbedingt schaffen. Als Indigo eine rätselhafte Postkarte erhält, da jemand ihr Geheimnis zu kennen scheint, verspricht sie sich Antworten. Mit ihrer Mum, Mai und George begibt sie sich daher zunächst auf den "Dunklen Markt" und von dort aus weiter an einen geheimnisvollen Ort. Dabei werden sie tatsächlich von Artefaktjägern verfolgt, denn diese wollen das mächtigste Artefakt, und somit Indigo selbst.  

 

 

 

 Da ich den ersten Indigo Grey-Band gerne mag, war ich sehr gespannt auf den zweiten und somit auf "Indigo Grey - Das Schloss der verborgenen Wünsche" von Ruth Lauren.

Zurück an der Pellavere-Universität und somit zu Hause, hat der Alltag Indigo schnell wieder, auch wenn das Austrocknen des magischen Sees in den "Lebenden Archiven" dafür sorgt, dass die Magie in der Uni schwindet. Das wiederum kann Indigo von sich selbst nicht behaupten, denn sie strotzt, seit sie in die Quelle gefallen ist, nur so vor ebendieser. Da Indigo ihre chaotische Magie nicht kontrollieren kann, kommt es immer wieder zu kleinen und auch größeren Missgeschicken. Umso schwieriger und komplizierter wird es, die Magie auch vor ihrer Mum Persephone geheim zu halten. Nur Mai und George wissen darüber Bescheid, haben allerdings auch keine wirkliche Idee, wie Indigo mehr über ihre neuen Kräfte lernen könnte.

Als Indigo eine mysteriöse Postkarte, deren Bild sich verändert, wenn sie diese mit ihren Händen, die in den unpassendsten Momenten zu leuchten beginnen, berührt, muss und will sie handeln. Das Mädchen wird aufgefordert zum "Dunklen Markt" zu kommen, da der Absender der Karte ihr Geheimnis kennt und sie dort Antworten bekommen soll. Indigo und Mai können ihre Mütter überzeugen, wegen eines anderen Grunds den Markt aufzusuchen, so dürfen die beiden Mädchen mit Persephone aufbrechen. George, dem die Erlaubnis von seiner Mutter der Dekanin nicht erteilt wurde, schleicht sich kurzerhand heimlich auf das Luftschiff, das als Reisemittel dient. 

Auf dem "Dunklen Markt" stolpern sie von einer chaotischen Situation in die nächste und werden, als auch den Händlern dort bewusst wird, das Indigo etwas besonderes ist, sogar eingesperrt. Dank der gleichaltrigen Dahlia, der es gelingt Persephone wieder mit den drei Kindern zu vereinen und die Mai, George und Indigo auch ansonsten beisteht, gelingt ihnen, nachdem sie einen weiteren Hinweis erhalten haben, die Flucht. 

 

So machen sich die Kinder, mit offizieller Erlaubnis der coolen Persephone, auf den Weg zum "Schloss der verborgenen Wunder". Auch dort bestehen die Freunde weitere Abenteuer und müssen mehr als einmal ihre Cleverness zeigen und Mut beweisen, um Dinge in Erfahrung zu bringen. Als ihnen eine Mitarbeiterin des Schlosses in die Quere kommt, begreifen die Kinder, um wessen Hauptquartier, das voll von unterschiedlichen Artefakten ist, es sich handelt. Während des Aufenthalts dort, werden die Kinder von alt bekannten Piratinnen entführt und erneut gejagt. 

 

Am Ende mischt dann auch noch Evelyn Coltsbody und somit Indigos verbrecherischer Vater mit. Außerdem erfährt Indigo etwas, das sie gleichermaßen perplex und aufgeregt zurücklässt. Das wiederum versprich definitiv einen spannenden und interessanten dritten Band. 

 

Ich hatte auf jeden Fall wieder Spaß beim Lesen dieses Buches und habe Indigo, Mai, George und Dahlia, die die meiste Zeit bei den dreien ist, gerne begleitet. Die Magie ist in diesem Folgeband, schon aufgrund von Indigos ganz eigener, noch präsenter, was mir extrem gut gefallen hat. Im Verlauf lernt Indigo mit ihrer neuen Gabe immer besser umzugehen, weil sie nicht nur versteht wie diese funktioniert, sondern auch etwas sehr Wichtiges darüber begriffen hat.

Es gibt, wie bereits erwähnt, ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren was ich super fand, denn die Piratinnen unter Kapitänin Violet gehören einfach zu dieser Reihe dazu, ebenso wie die Mütter der drei Kids, die Dozenten und natürlich auch Evelyn, Indigos Vater, der seiner Tochter nicht nur imponieren, sondern diese auch von seiner Art zu Leben überzeugen möchte. Dahlia ist definitiv die interessanteste neue Figur. Dass sie etwas zu verbergen hat, wird durch diverse Szenen schnell klar, doch was es ist, darauf bin ich tatsächlich nicht gekommen. 

Die Reihe ist ab und an ein wenig zu skurril aber abgesehen davon, mag ich diese nach wie vor gerne. Freundschaft ist ein essentieller Teil dieser. Indigo, George und inzwischen auch Mai, halten felsenfest zusammen. Sie bilden zusammen ein großartiges Team, daher gelingt ihnen gemeinsam auch so viel. Indigo mochte ich in diesem zweiten Band generell um einiges lieber als im Ersten, dort empfand ich sie stellenweise als anstrengend. George und Mai sind großartig, hilfsbereit und immer füreinander und für Indigo da.

"Indigo Grey - Das Schloss der verborgenen Wünsche" von Ruth Lauren ist der zweite Band einer mitreißenden Kinderbuchreihe. Nachdem Indigo durch ihren Sturz in die Quelle magische Kräfte besitzt, versucht sie gemeinsam mit ihren Freunden George und Mai alles, um zu lernen, wie sie diese kontrollieren kann. Die Kinder begeben sich daher nicht nur auf den "Dunklen Markt", sondern auch in das "Schloss der verborgenen Wunder". Sie werden verraten, eingesperrt, gejagt und entführt, finden währenddessen aber auch einiges, sehr wichtiges, auch über Indigos Magie heraus, sodass die Geschichte definitiv wieder sehr actionreich, spannend und auch wie gewohnt skurril ist und mir erneut schöne Lesestunden beschert hat. 

Daher vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für diesen tollen zweiten Band! 

   Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.