Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Chasing Eternity - Alyson Noel - Rezension

Verlag: dtv
Hardcover
ISBN: 978-3-423-76509-1
 Seiten: 425
Preis: 24,00 €
Übersetzung: Michelle Landau
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Natasha springt in die Vergangenheit, um dort ihren Vater zu treffen, damit dieser ihr zeigt, wie sie gegen Arthur Blackstone bestehen kann. Braxton lässt sie in der Gray Wolf Academy zurück, um diesen zu schützen, dafür heftet sich Elodie ungefragt an Natashas Versen und begleitet sie, was Fluch und Segen zu gleich ist. Wieder zurück in ihrer Zeit, tut Natasha alles um Arthur, der mit ihrer Hilfe den Mechanismus von Antikythera vervollständigen und die Zeit zu seiner Waffe machen will, aufzuhalten. Stets an ihrer Seite ist Braxton, sowie eine kleine Anzahl an vertrauten Mitzeitreisenden. Gemeinsam setzen sie einen gewagten und gefährlichen Plan in die Tat um, denn nur, wenn dieser gelingt, können sie sich und die Menschheit vor Arthurs größenwahnsinnigen Plänen und seinen abstrusen Weltvorstellungen retten. 

Da ich die beiden Vorgängerbände gerne mag, war ich extrem gespannt auf diesen dritten Band und somit auf das Finale „Chasing Eternity“ von Alyson Noel.

Natasha weiß, dass sie unbedingt mit ihrem Vater sprechen und dieser ihr einige Dinge zeigen und erklären muss, damit sie eine Chance gegen Arthur hat und diesen mit seinen eigenen Waffen schlagen kann. Daher nimmt sie das Risiko auf und springt, heimlich, und ohne Braxton, den sie schützen mochte, in die Vergangenheit. Elodie reist ungefragt mit ihr, entpuppt sich im Jahr 1998 stellenweise aber tatsächlich als sehr hilfreich, da sie weiß, wo sich Natashas Vater aufhält. Natasha ist sich nie sicher, was Elodies Intentionen anbelangt, da diese unberechenbar ist. Dadurch ist Elodie einer der interessantesten Charaktere der Trilogie. Sie handelt stets zu ihrem Vorteil, hilft Natasha aber auch, nur um ihr im nächsten Moment wieder zu drohen. So beginnt die Geschichte definitiv spannend und die erste Zeitreise in diesem letzten Band in mehr als einer Hinsicht sehr aufschlussreich.

Wieder zurück in Gray Wolf plagt Natasha das schlechte Gewissen, doch Braxton, der ebenfalls eine wichtige Entdeckung gemacht hat, ist ihr nicht böse. So tüfteln die zwei Verliebten gemeinsam und dank ihrer neu erlangten Erkenntnisse, an einem gefährlichen und genialen Plan, um Arthur zu Fall zu bringen. Nur drei weiteren Mitzeitreisenden vertrauen beide genug, um sie in alles einzuweihen und um deren Hilfe zu bitten.

Doch den Verbündeten läuft die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes davon, als Natasha erfährt, dass Arthur nur noch ein Artefakt benötigt, um den Mechanismus von Antikythera in Gang zu setzen und seine perfiden Weltvorstellungen in die Tat umzusetzen. So setzen wiederum die Freunde alles auf eine Karte, als Arthur Natasha ein weiteres und letztes Mal durch die Zeit schickt, was packende und mitreißende Szenen mit sich bringt.  

 Ich habe mich sehr darauf gefreut ein letztes Mal mit Natasha und Braxton durch die Zeit zu reisen. Ich habe mit ihnen gehofft, gezittert, gebangt, gelacht, geliebt und die beiden beim Pläne schmieden begleitet. Aus anfänglichem Verliebtsein ist Liebe, Verständnis und tiefes Vertrauen gewachsen, daher sind die beiden ein wirklich schönes Paar. Natasha, die inzwischen ein ganz anderes Bild von sich selbst hat, nutzt ihren schlauen und wachen Verstand im diesem Finale mehr als je zu vor. Die Begegnung mit ihrem Vater hat nachhaltige Spuren, besonders in ihrem Herzen, hinterlassen, was mir extrem gut gefallen hat. Aufgeben war für Natasha zwar noch nie eine Option, doch nun wächst sie über sich hinaus und nutzt ihr Erlerntes und ihre Cleverness, sodass sie Arthur in einem fesselnden Showdown letztendlich auch entgegen treten kann. 

Neben Arthur mischen auch Elodie, die mich definitiv überrascht hat, und natürlich auch Killian, der in mir sehr unterschiedliche Gefühle ausgelöst hat, mit. Die beiden nehmen generell auch einen größeren Part in diesem letzten Band ein, was aber gut gepasst hat, da beide für den kompletten Verlauf wichtig sind. Arthur ist definitiv ein Genie, doch seine Besessenheit, seine Wut und Trauer und seine perfiden Wahnvorstellungen, machten ihn für mich größtenteils unsympathisch auch wenn er mir in manchen Momenten auch Leid tat. Braxton ist mein Lieblingscharakter, er ist einfach unglaublich und auch ihm wird eine wichtige und sehr entscheidende Aufgabe zu Teil, was großartig ist.

Die kompletten Handlungen, jeder gut durchdachte Schritt und sämtliche Gedanken, bewegen sich unaufhaltsam auf das große Aufeinandertreffen zu. Die Szenen sind packend, einnehmend, stellenweise ungewöhnlich, manchmal skurril, unter die Haut gehend und auch liebevoll. Das Ende finde ich richtig gut, es ist authentisch und lässt auch noch Raum für Spekulationen, was ich sehr mochte. 

Die unterschiedlichen Settings, die auch dank des Zeitreisens entstehen, sowie die unglaublich krasse, unheimliche aber auch faszinierende Gray Wolf Academy, konnten mich ebenfalls erneut überzeugen.


Chasing Eternity“ von Alyson Noel ist das Finale einer ungewöhnlichen und packenden Zeitreisegeschichte. Natasha und Braxton stehen gemeinsam mit wenigen Verbündeten vor der größten Herausforderung ihres Lebens, denn sie müssen Arthur aufhalten, ehe dieser die Welt, ohne Rücksicht auf Verluste, nach seinen Vorstellungen umgestaltet. Das Paar schmiedet einen Plan, an den sie unerschütterlich glauben und der sie unwiderruflich einem alles entscheidenden Showdown näher bringt, der es in sich hat. Die Story ist ungewöhnlich, anders, einnehmend, skurril und gefühlvoll, was mir mir wiederum tolle Lesestunden bescherte.


Daher vergebe ich 4,5/5 Flügel/Schwingen für diesen einmaligen, letzten Band! 






 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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