Verlag: Loewe
Hardcover
ISBN: 978-3-7432-1858-1
Seiten: 488
Preis: 20,00 €
Übersetzung: Kanut Kirches
Illustrator(in): Lisa K. Weber
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Ben, der eigentlich mit seinen Freunden die Fan Fan Con besuchen will, staunt nicht schlecht, als ihn ein Mädchen für den Auserwählten hält, der ihr Königreich retten wird. Da ihn seine Freunde versetzt haben und Ben glaubt, dass das Mädchen eine Cosplayerin ist, folgt er ihr und findet sich daraufhin wenig später im Reich Lux wieder. Wie es sich für einen echten Spielleiter gehört, trägt Ben sein Notizbuch und einen Stift immer mit sich herum. Beides ist Ben, der merkt dass er mit seinem geschriebenen Wort die Welt um sich herum verändern kann, in Lux extrem nützlich. Doch der Auserwählte dürfte überhaupt keine Magie beherrschen, daher kann er diese auch nur heimlich einsetzen.
Da "Die Zauberbinder - Das verschollene Relikt" von Andrew Auseon nach einer tollen und humorvollen Geschichte klang, war ich sehr gespannt auf diese.
Zunächst lernte ich Ben, der nach der Trennung seiner Eltern seit ca. einem Jahr gemeinsam mit seiner Mutter in einer neuen Stadt wohnt und deshalb auch eine andere Schule als bisher besucht, kennen. Dort fühlt er sich ohne seine Freunde ziemlich alleine und einsam. Umso mehr freut sich Ben auf ein Wiedersehen mit ihnen auf der Fan Fan Con, die an diesem Nachmittag beginnt. Doch seine Freunde versetzen ihn, was Ben extrem traurig macht. In diesem Moment taucht Niara auf, die Ben für den Auserwählten hält, der ihr Königreich retten wird. Da Niara wie eine Assassinen-Cosplayerin aussieht, folgt Ben ihr begeistert, da er ihr Auftauchen und ihre Story als Teil eines Spiels ansieht. Auch unterwegs treffen sie auf weitere verkleidete Fans, bis sie schließlich in einem alten Haus ankommen. Erst dort realisiert Ben, dass Niara ihm die Wahrheit erzählt hat und dass sie tatsächlich aus einem fremden Reich stammt. Da er sich in der Rolle des Auserwählten gefällt, reist er mit Niara via Portal nach Lux.
Dort angekommen durchqueren die beiden zunächst wochenlang das Land. Während dieser Zeit merkt Ben auch, dass er in Lux durch seine niedergeschriebenen Worte, Dinge verändern und lenken kann. Da der Auserwählte aber keine Magie wirken kann, darf niemand davon erfahren. So treffen die beiden letztendlich bei den Ältesten und weiteren Menschen und Wesen in der Hauptstadt ein. Sie alle leben gemeinsam in einer gigantisch großen Statue, die der Prophetin, an die und ihre Prophezeiungen sie alle glauben, nachempfunden wurde. Die Ältesten wollen Ben, da die Zeit drängt, und der König des Landes seine Truppen immer wieder auf sie hetzt, sofort in seine größte und wichtigste Quest schicken. Als Ben die Wahrheit über diese erfährt, überschlagen sich die Ereignisse.
Die Idee hinter der Story fand ich grandios, denn der Mix zwischen unserer Welt und Lux, in der Ben durchgehend Handyempfang hat, ist genial. Während in Lux Wochen vergehen, sind es in der echten nur Minuten und letztendlich einige Stunden. Auch die Pen- & Paper Komponenten und alles was mit diesen zusammenhängt, mochte ich sehr. Ben spielt so definitiv eine große Rolle in der Fantasywelt, er versagt aber auch und macht längst nicht alles richtig, was ich gut fand. Auch Ben und Niara sind eine interessante Zweckgemeinschaft, die sich zu Anfang auch so einiges verschweigen, was natürlich zu Streit und Unstimmigkeiten führt. Doch letztendlich erkennen sie nicht nur was sie aneinander haben, sie halten zusammen und vertrauen sich, als es darauf ankommt. Denn nicht alle Ältesten sind gutherzig und wollen ihr Volk beschützen und leiten, ganz im Gegenteil. Daher müssen Ben und Niara diese aufhalten, was ihnen, auch dank ihrer Verbündeten Söldner Drake und Mimir (gesichtwechselndes Wesen) Merv, die unerbittlich mit ihnen kämpfen und planen, auch gelingt.
Auch all die Zusammenhänge rund um die Prophetin und das Reich Lux sowie deren Bewohner und die unterschiedlichen Tiere und Wesen, gefielen mir. Stellenweise zog sich die Geschichte für mich und ein Ereignis, mit Bens früheren Freunden, fand ich nicht gut gelöst. Insgesamt steckt dieser erste Band aber definitiv voller Fantasie, Humor, den unterschiedlichsten Quest und er zeigt die Wichtigkeit der Freundschaft. Pen-&-Paper-Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten.
"Die Zauberbinder - Das verschollene Relikt" von Andrew Auseon ist der Auftaktband einer fantasievollen Geschichte voller Quests und Herausforderungen. Protagonist Ben, der ein begnadeter Spieleleiter ist, wird von Assassine Niara für den Auserwählten, der ihr Königreich Lux retten wird, gehalten. Ben, der bisher nur in Spielen ein Held war, möchte für Lux ein echter sein, daher willig er auch ein, Niara in deren Welt zu begleiten. Das wiederum katapultiert ihn in ein gigantisches Abenteuer, in dem er buchstäblich und somit via Stift und Notizbuch, und mit tollen Freunden an seiner Seite, kämpft und großartiges leistet. Mich konnte das Buch zwar nicht komplett packen, ich hatte aber dennoch meinen Spaß an der definitiv außergewöhnlichen und fantasievollen Story.
Daher vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für diesen Questreichen ersten Band!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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