Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Die Swifts - Ein denkwürdiger Diebstahl - Beth Lincoln - Rezension

Verlag: Loewe
Hardcover
ISBN: 978-3-7432-1510-8
Seiten: 490
Preis: 19,95 €
Übersetzung: Beth Lincoln
 Mit Klick auf das Buch, gelangt ihr direkt auf die Verlagsseite!
 

 Als die berühmte Verbrecherbande Ouvolpo aus dem Anwesen der Swifts ein Gemälde des Künstlers Pierrot entwendet und dafür einen aufblasbaren Vogel und jede Menge Teekessel hinterlässt, ist Schelmerei fest entschlossen, die Verfolgung aufzunehmen und die Diebe zu fassen. Da Ouvolpo kurze Zeit später in Paris ihr Unwesen treibt und dort bereits den nächsten Raub plant, und da Clementine seit Kurzem im Hotel der französischen Verwandten, den Martinets, weilt, machen sich Schelmerei, Phänomen und Onkel Mahlstrom auf den Weg zu diesen. Da die beiden Familien seit Jahrhunderten zerstritten sind, wird bereits der Besuch zur Herausforderung. Doch um die Entwendung der im Besitz befindlichen Pirrot-Figur der Martinets zu verhindern und um das Gemälde der Swifts zurückzubekommen, tun sich die Familienmitglieder zusammen. 
  

 Da der erste Band herrlich skurril ist und ich Schelmerei und auch ihre Schwestern definitiv ins Herz geschlossen habe, war ich sehr gespannt auf Band zwei und somit auf "Die Swifts - Ein denkwürdiger Diebstahl" von Beth Lincoln.
 
Nach den aufregenden Ereignissen rund um das Familienfest ist wieder Ruhe im Swift-Haus eingekehrt. Schelmerei ist nach wie vor fest entschlossen den immer noch nicht gefundenen Familienschatz zu bergen, Phänomen ist wie immer mit ihren wissenschaftlichen Versuchen beschäftigt und Clementine ist mit Großcousine Flora nach wie vor in Paris während ihre Zwillingsschwester Fauna das Amt der Matriarchin eingenommen hat und somit nun auch im Swift-Anwesen wohnt. Ex-Familienoberhaupt Erztante Schadenfreude genießt inzwischen ihren wohlverdienten Ruhestand und Onkel Mahlstrom sehnt sich nach einem neuen Abenteuer. 
 
Als daher eines Nachts die berühmte Verbrecherbande Ouvolpo bei den Swifts einbricht, ein Gemälde des berühmten Künstlers Pierrot stiehlt und stattdessen ein eigenes Kunstwerk in Form eines aufblasbaren Vogels und jede Menge Teekessel zurücklässt, ist für Schelmerei klar, dass sie das Bild ihrer Familie zurück holen muss. Da sich Clementine seit kurzem im Hotel der Martinets aufhält, was dem Swift-Clan aufgrund der Tatsache, dass die beiden Familienzweige bereits seit Jahrhunderten ihre Familienfehde aufrecht erhalten nicht gefällt und sie daher Angst um Clems Leben haben, beschließt Onkel Mahlstrom aus den beiden Gründen mit den Mädchen nach Frankreich zu reisen. Das wiederum freut Schelmerei und Phänomen sehr, da sie bereits jede Menge Pläne haben. 
 
So checken vorab die zwei gemeinsam mit Onkel Mahlstrom ebenfalls ins Familienhotel ein. Dort lernen die Mädchen das erste Mal ihre, zum Teil definitiv verrückte und sehr zahlreiche Verwandtschaft an Martinets, kennen. Im Hotel treffen sie außerdem auch wieder auf Rain und freunden sich mit Pagenjunge Souris sowie Cousine Pomme an. 
 
Als Ouvolpo erneut zuschlägt und auch das zweite Gemälde von Pierrot entwendet, ist allen klar, dass diese auch das dritte, welches in Kürze ausgestellt wird stehlen werden und es definitiv auch auf die Clown-Figur, die sich im Besitz der Martinets befindet, abgesehen haben. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse. Die Kinder beginnen, clever wie gewohnt, zu ermitteln, sie jagend Ouvolpo hinterher, finden so einiges über das Hotel und die von manchen Martinets schmutzigen Machenschaften heraus und stoßen dabei nicht nur auf ein Geheimnis, was rund um spannend mitzuverfolgen war. Zwischen all dem, machen sie auch noch die Bekanntschaft eines Inspektors, der eine bewegte Vergangenheit mit Mahlstrom hat. Dieser mischt ebenfalls fleißig mit, ist den Kindern aber zum Glück wohlgesonnen. In altbekannter Manier darf auch die eine oder andere Leiche nicht fehlen und auch ein Pulk von Clowns, die sich permanent vor dem Hotel tummeln, spielen eine Rolle sowie natürlich auch der, auf mysteriöse Weise verschwundene Künstler Pierrot
 
Die Geschichte ist, wie auch in Band eins, stellenweise makaber, gleichzeitig aber auch definitiv humorvoll und mitreißend. Denn die Charaktere, und in diesem zweiten Band vor allem die Martinets, sind sehr speziell und skurril. Daher hat es auch echt Spaß gemacht, diese kennenzulernen und herauszufinden, wer von ihnen ein falsches Spiel spielt und wer nur an sich, und nicht an den Rest der Familie denkt. Das wurde mir zwar bald klar, dennoch konnte mich die Autorin mehr als einmal überraschen. Das recht große Hotel, das ein Eigenleben zu führen scheint und in dem nicht nur ein ganzes Stockwerk, sondern auch die Gäste fehlen, ist der perfekte Ort und somit ein wirklich passendes Setting für die Geschichte. Das sind definitiv auch die Galerie und das Museum in denen die Werke von Pierrot ausgestellt und die von Ouvolpo umgestaltet werden. 
 
Es gibt geniale Verwicklungen und Handlungsstränge, die mich staunen und schmunzeln ließen, dafür hat Beth Lincon definitiv ein Händchen. Besonders schön fand ich auch, dass Schelmereis Gefühle und die in ihrem Leben stattfindenden Veränderungen, einen wichtigen Part in der Story einnehmen. Und auch den Swift-Zusammenhalt, zumindest von all jenen, die auch im Haus zusammen wohnen, und der somit allgegenwärtig ist, finde ich großartig. Ich mag die Swifts allgemein, allen voran natürlich Schelmerei, Phänomen, Clementine und Mahlstrom, total gerne. 
 
Das Ende hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen, es ist rund um passend und macht auf jeden Fall neugierig auf mehr.
  

 "Die Swifts - Ein denkwürdiger Diebstahl" von Beth Lincoln ist der zweite Band dieser verrückten, skurrilen, humorvollen und mitreißenden Reihe. Da die berühmte Verbrecherbande Ouvolpo ein Gemälde des Künstlers Pierrot aus dem Swift-Anwesen entwendet, will Schelmerei die Diebe schnappen und ihr Eigentum zurückholen. Da deren Spur nach Paris führt, wo sich Clementine nach wie vor befindet, reisen Schelmerei, Phänomen und Onkel Mahlstrom ebenfalls dorthin und checken im Hotel der französischen Verwandtschaft, der Martinets, ein. Dort beginnen die Swift Kinder gemeinsam mit Rain und zwei der Martinets zu ermitteln. Sie stoßen nicht nur auf einige Geheimnisse, sondern auch auf Ungereimtheiten, stolpern beinahe buchstäblich über Leichen, treffen auf Ouvolpo und stellen letztendlich mit viel Geschick und Cleverness die wahren Täter. All das wiederum, bescherten mir spannende und definitiv auch sehr ungewöhnliche Lesestunden. 
 
 
 
Daher vergebe ich für diesen zweiten Band 4/5 Flügel/Schwingen! 
 
 
 
 

 
 
 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.    

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich danke dir für deinen Besuch und würde mich sehr über einen Kommentar freuen.


Mit dem hinterlassen eines Kommentars, erkennst du die Speicherung deiner personenbezogenen Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) sowie eine eventuelle Nutzung und Weiterverarbeitung z. B. für Statistiken durch Google oder andere Firmen an. Nähere Informationen dazu erhältst du in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG .