Verlag: Beltz & Gelberg
Hardcover
ISBN: 978-3-407-75974-0
Seiten: 269
Preis: 16,00 €
Übersetzung: Kanut Kirches
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Nachdem Rosie erfolgreich gegen die Erinnerungsdiebin gekämpft und diese vernichtet hat, reist sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Keim in Mampfi, einem gigantischen, magischen Wal durch Raum, Zeit und Meer, um ihren Zwillingsbruder Wolf zu retten. Der Wal versorgt die beiden Mädchen mit allem was sie sich wünschen, doch bei der Besiegung gegen die restlichen zwölf Hexen, kann er ihnen nicht helfen. Mit einem gewagten Plan, einer zusätzlichen Verbündeten und mit ganz viel Mut und Hoffnung, geben sie zusammen alles, um Rosies Bestimmung zu erfüllen und die Welt zu retten.
Nachdem mich Band eins komplett überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf den Zweiten und somit auf "Thirteen Witches - Das Meer der Ewigkeit" von Jodi Lynn Anderson.
Nachdem es Rosie geschafft hat die bösartige Erinnerungsdiebin zu besiegen, startet sie zusammen mit ihrer besten Freundin Keim in ihr bisher größtes Abenteuer. Gemeinsam wollen sie Wolf, Rosies Zwillingsbruder retten. Um ihn befreien zu können und um letztendlich auch die Welt vor den machthungrigen, fiesen und gierigen zwölf verbliebenen Hexen zu retten, müssen sie diese endgültig vernichten, was unmöglich erscheint.
Mit dem magischen Wal Mampfi, der den Mädchen alle materiellen Wünsche erfüllt und der sie auch stets mit ihren Leibspeisen versorgt, reisen sie durch die Zeit und das Meer. So lernen Rosie und Keim tatsächlich eine weitere junge Hexenjägerin kennen, die es bisher ebenfalls alles andere als leicht hatte. Aria die etwas älter als die beiden und auch erfahrener ist, schließt sich den beiden an und gibt ihnen Tipps. Besonders für Rosie, die zu Aria aufsieht, ist diese ein großes Vorbild. Die drei treffen auf ihren Zeitreisen letztendlich sogar wieder auf Ebb. Für den Geisterjungen sind tatsächlich tausend Jahre vergangen, Zeit in der dieser die unterschiedlichen Hexen beobachten und Dinge über diese lernen konnte, was dem kleinen Team ebenfalls gewisse Vorteile verschafft.
Gemeinsam entwickeln die vier einen ungewöhnlichen und sehr gewagten Plan. Um diesen in die Tat umzusetzen, müssen sie allen zwölf verbliebenen Hexen etwas stehlen, um diese zu schwächen, was ihnen in Teamarbeit und mit Cleverness und Umsicht, auch gelingt. Doch dann passiert Rosie ein Fehler, der den Jägerinnen einmal mehr vor Augen führt, dass ihnen die Zeithexe trotz akribischer Planung, immer einen Schritt voraus ist. So scheint letztendlich doch alles verloren zu sein, bis ungewöhnliche Rettung naht, die Licht und neue Hoffnung mit sich bringt.
Die Idee rund um die magischen Zeitreisewale, die auch die Hexen aufgrund eines Artefakts, mit dem sie die gigantischen Riesen kontrollieren, nutzen, fand ich genial. Mampfi, wie die Mädchen ihren Wal nennen, ist oft eigenwillig, dennoch kümmert er sich stets um seine Mitreisenden und versucht ihnen die vielen Tage, die sie in ihm verbringen, so angenehm wie möglich zu gestalten. So gelingt es Rosie, Keim, Aria und Ebb, der den Wal bedingt durch seinen geschwächten Zustand nicht verlassen darf, die zwölf Hexen, die überall in der Zeit verstreut sind, auch wirklich aufzuspüren und aufzusuchen, was die Geschichte herrlich spannend macht. Denn das heimliche Anschleichen, Ausspionieren und Entwenden, geht stets unterschiedlich vonstatten. Auch dank des unermüdlichen Einsatzes der Kleinen, die nicht nur ihre Größe verändern, sondern sich auch in die unterschiedlichsten Tiere etc. verwandeln kann, kommen sie auch tatsächlich gut voran.
Das kleine Team scheint allen Widrigkeiten zum Trotz, ihrem Ziel näher zu kommen, so hoffte und bangte ich auch aus vollem Herzen mit ihnen. Doch dann werden all ihre Bemühungen mit einem Mal zunichte gemacht, was der Geschichte nicht nur eine neue Wendung verleiht, sondern diese auch realistisch macht. Denn die Hexen sind nicht nur unfassbar mächtig, sondern auch sehr gefährlich. Doch dann wendet sich das Blatt erneut, denn die vier bekommen nicht nur unerwartete Verstärkung, auch eine uneigennützige und dankbare Handlung hilft ihnen, sodass sie sich in Sicherheit bringen können und zumindest einen Sieg davon tragen.
Am Ende wurde ich erneut überrascht und genau diese Überraschung ist es auch, die mich Band drei definitiv herbeisehnen lässt. Zum Glück muss ich auf diesen nicht lange warten, was toll ist.
Das sind auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, allen voran natürlich die Freundschaft zwischen Keim und Rosie. Für Keim ist von Anfang an klar, dass sie Rosie nicht alleine losziehen lassen kann. Mit ihrem unerschütterlichen Optimismus und ihrem Glauben an Rosie und auch an Mampfis Loyalität ist Keim definitiv ein Licht in der Dunkelheit. Keim wünscht sich aber auch öfter zu Hause zu sein und trauert auch meist den Dingen hinterher, die sie während all den Monaten unterwegs dort verpasst, was ab und an auch zu Spannungen führt. Doch auf Keim ist dennoch immer Verlass, sie unterstützt Rosie uneingeschränkt.
Ebb hat sich, auch aufgrund der unfassbaren Anzahl an Jahren die für ihn vergangen sind, auf jeden Fall verändert. Er benimmt sich gegenüber Rosie auch sehr seltsam, auch wenn dies nur der Tatsache geschuldet ist, dass sie für ihn der wichtigste Mensch ist. Dank der Ereignisse aus Band eins, ist Rosies Mum nicht nur von ihrem Fluch befreit und heilt somit, sie erhält auch nach und nach alle Erinnerungen wieder und kann endlich eine ehrliche und liebevolle Mutter-Tochter-Beziehung zu Rosie aufbauen, was dieser die Welt bedeutet. Mit Aria, die voller Geheimnisse steckt, gewinnt die Story einen zusätzlichen wichtigen Charakter, der die Dynamik verändert, was fantastisch ist. Auch Wolf, die verschiedenen Hexen und weitere Wesen, lernen die Leser*innen besser bzw. überhaupt kennen, was mir richtig gut gefiel.
Die komplette Handlung ist toll, wunderbar magisch, stellenweise mystisch, einnehmend und dank des Zeitreisewals und der unterschiedlichen Jahrzehnte, auch sehr ungewöhnlich.
"Thirteen Witches - Das Meer der Ewigkeit" von Jodi Lynn Anderson ist der zweite Band einer großartigen Trilogie. Um ihren Zwillingsbruder Wolf zu retten und um die gefährlichen und fiesen Hexen zu vernichten, reisen Rosie, Keim und etwas später auch Aria, eine weitere Hexenjägerin, sowie Geist Ebb, in einem gigantischen und magischen Wal durch die Zeit. Sie geben im Kampf gegen die Hexen alles, erzielen kleine Erfolge und erleben Hoffnung, aber auch kräftezehrende und fiese Misserfolge. Die Geschichte ist durchweg packend, gefühlvoll, überraschend und mitreißend, daher hatte ich rund um tolle Lesestunden mit diesem ungewöhnlichen Buch und der Reihe.
Daher vergebe ich für diesen tollen zweiten Band 5/5 Flügel/Schwingen!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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