Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Das Café am Ende des Waldes - Mikey Please - Rezension

Verlag: Coppenrath
Bilderbuch
ISBN: 978-3-649-64981-6
Ab 4 Jahren
 Seiten: 48
Preis: 16,00 €
Übersetzung: Kai Lüftner
Illustrator(in): Mikey Please
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Renes großer Traum ist es ein gemütliches Café mit leckeren Köstlichkeiten und fantastischen Kuchen zu führen. Dafür baut sie ein Häuschen und richtet dieses gemütlich ein. Doch leider fehlt dem Café am Ende des Waldes etwas Entscheidendes, nämlich die Gäste! Als dieses daher ein riesiger Oger betritt, ist Rene begeistert. Doch dann bestellt der Oger eingelegte Fledermäuse mit Furzgeruch, sodass Rene kurz davor steht, alles hinzuschmeißen. Doch Kellner Grimfuß hat eine Idee, von der er Rene allerdings noch überzeugen muss. 
 

   Bereits als ich das erste Mal vom Bilderbuch "Das Café am Ende des Waldes" von Mikey Please gehört habe, war ich extrem neugierig auf dieses. 

Rene erfüllt sich mit einem eigenen Café ihren größten Wunsch und Lebenstraum. Lange spart sie dafür und baut das Häuschen Stück für Stück selbst. Sie stattet ihr Café am Ende des Waldes mit allem aus was dieses braucht und richtet es gemütlich ein. Rene stellt Kellern Grimfuß ein und freut sich gemeinsam mit ihm auf die ersten Gäste, die allerdings ausbleiben. Rene ist bereits ganz verzweifelt, als Grimfuß wenig später mit einem Oger im Schlepptau zurückkehrt. 

Rene ist zwar überrascht, aber auch fest entschlossen, all ihre Leckereien für diesen zuzubereiten. Doch der Oger bestellt eingelegte Fledermäuse mit Furzgeruch und lässt sich davon auch nicht abbringen. Rene ist geknickt, da sie weiß, dass sie die Leibspeise des Ogers definitiv nicht kochen kann und wird. 

Erneut ist es Grimfuß der die rettende Idee hat. Er lässt Rene in dem Glauben, dass sich der Oger doch noch für ihre normalen Gerichte entschieden hat, verändert und präpariert diese vor dem servieren aber optisch so, dass sie aussehen wie vom Oger gewünscht. Der Oger, der in seinem bisherigen Leben noch nie so lecker gegessen hat, ist vollauf begeistert. 

 Rene hingegen ist zunächst verwirrt, als der Oger ihr Essen lobt und entsprechend wütend auf Grimfuß Täuschung. Doch als sie die großzügige Bezahlung des Ogers, einen Berg aus Gold, sieht, und über Grimfuß Plan nachdenkt, ist sie diesem letztendlich unendlich dankbar. Denn bereits kurze Zeit später wird das Café von allerlei Monstern besucht, die täglich wiederkommen, sodass Rene und Grimfuß jede Menge zu tun haben und bald ein eingespieltes Team sind. 

 Ich musste bereits während des ersten Lesens mehrfach grinsen und auch meinem Neffen, ging es ähnlich. Der skurrile Humor des britischen Autors und Illustrators Mikey Please ist genial und passt perfekt zu dieser witzigen und einnehmenden Geschichte. Rene, die bereits fürchtet ihr Café aufgrund der ausbleibenden Gäste wieder zu verlieren, wird dank ihres Kellners Grimfuß, der selbst ein Monster ist, eines besseren belehrt. Letztendlich kann sie ihre leckeren Frühstücksgerichte zubereiten, die Grimfuß zwar äußerlich verändert, die im Inneren aber ihre Kreationen bleiben. So sind alle Monster, die nie besser besser gefrühstückt haben, sowie auch Rene und Grimfuß happy, was toll ist. 

Auch mein Neffe findet die Entwicklungen großartig, ebenso wie die genial aussehenden Speisen, die auf jeden Fall optisch ganz den Vorlieben der Monster entsprechen. Doch nicht nur das Essen, sondern auch die Protagonisten und sämtliche Monster, sehen toll, witzig und auch ein wenig gruselig aus, was im schönen Kontrast zu dem hübsch eingerichteten Café steht. Mikey Please erweckt durch seine fantastischen und ungewöhnlichen Illustrationen die Geschichte ganz wunderbar zum Leben.   

 Die lustigen Reime sorgen ebenfalls dafür, dass die Geschichte spannend und mitreißend ist und bis zum Ende auch bleibt. Außerdem ist es natürlich herrlich mitzuerleben, wie aus Rene und Grimfuß Freunde werden, die gemeinsam und täglich aufs Neue, wunderbares leisten. 

 So ist auch das Ende herrlich passend, lässt uns fröhlich zurück und immer wieder zu diesem Bilderbuch greifen. 


 "Das Café am Ende des Waldes" von Mikey Please ist ein geniales, ungewöhnliches, humorvolles und einmaliges Bilderbuch. Denn Rene, die mit der Eröffnung von besagtem Café ihren größten Lebenstraum verwirklicht, steht vor so einigen Herausforderungen. Zunächst bleiben die Gäste aus und als letztendlich ein Oger dort frühstücken will, aber eingelegte Fledermäuse mit Furzgeruch bestellt, ist Rene verzweifelt. Doch dank des beherzten Eingreifens ihres Kellners Grimfuß und dessen ungewöhnlicher Idee, servieren die beiden zwar Renes Köstlichkeiten, aber äußerlich so verändert, dass sie in den Augen der Monster aussehen wie deren Leibspeisen. So sind diese von den Leckereien angetan, weshalb sie stetig wiederkommen und das Café stets gut gefüllt ist, was Rene und Grimfuß rund um glücklich macht. 

 

Glücklich sind auch mein Neffe und ich mit diesem witzigen Bilderbuch, daher vergeben wir selbstverständlich auch 5/5 Flügel/Schwingen!

 


 

 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.     

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